Detail view (selection)
ID | 923 |
Place | Engerhafe |
Name | Aurich-Engerhafe |
Area | Preußen (Provinz Hannover) |
Opening | 21.10.1944 |
Closing | 22.12.1944 |
Deportations | Am 15.12.1944 Rücktransport von 500 Schwerstkranken nach Neuengamme, am 22.12.1944 Überstellung der restlichen Häftlinge nach Neuengamme |
Prisoners | Am 21.10.1955: 400 [LIT], dann etwa 2.000 |
Sex | Männer |
Company | |
Kind of work | Bau von Panzergrägen, d. h. Ausheben von ca. 2,5 m tiefen und ca. 3,5 m breiten Gräben rund um Aurich [LIT] |
Remarks | Um einer Landung der Alliierten vorzubeugen, befahl Hitler im August 1944 den Bau des "Friesenwalls", einer Verteidigungslinie entlang der ost- und nordfriesischen Küste. Am Bau waren die Lager Engerhafe, Meppen-Dalum und Versen, Husum-Schwesing, Ladelund sowie verschiedene Arbeitskommandos in Hamburg beteiligt. Nur ein kleiner Teil der Bauvorhaben wurde umgesetzt. Bewachung z. T. durch die Marine. / Das Lager befand sich im Pfarrgarten Engerhafe, wo schon 1942 von der OT ca. 500 Zwangsarbeiter untergebracht waren, die in Emden Luftschutzbunker bauen mußten. Im Lager herrschten katastrophale hygienische Zustände. 188 Tote wurden registriert, als Todesursache wurde "blutige Diarrhoe" angegeben. Unter den Toten waren hauptsächlich Polen, Niederländer, Franzosen und Sowjetbürger. [LIT] |
Map entry | |
Literature reference |
ITS 1979 (Default reference) Wegweiser 3 1986 |