Hinweise zur Datenbank
Wir bitten Sie, beim Betrachten unserer Internetseiten folgende Hinweise zu berücksichtigen: Diese Seiten befinden sich noch im Aufbau. Aufgrund der Komplexität des Themas und der teilweise überaus lückenhaften Forschungslage kann die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht garantiert werden. Anmerkungen und Berichtigungen nehmen wir dankbar entgegen.
Bitte beachten Sie, daß sich diese Arbeit aus Gründen der Systematik zunächst an den Planungen und Organisationsstrukturen der Täter orientiert. Das Schicksal der Betroffenen wird dadurch allenfalls mittelbar dargestellt. Die Internetseiten sind nur Teil eines Projekts, über das Sie sich in den entsprechenden Texten in der Rubrik "Information" informieren können.
Sie werden eine Unverhältnismäßigkeit in den Ausführungen zu einzelnen Orten feststellen. Insbesondere zu den Lagern und Haftstätten in Ost- und Südeuropa existieren bisher kaum detaillierte Angaben. Viele Orte, vor allem in der ehemaligen UdSSR, konnten noch nicht in die Datenbank aufgenommen werden. Wir bitten, dies nicht wertend sondern als Resultat einer noch nicht abgeschlossenen Arbeit zu sehen.
In der Regel mussten die Häftlinge in zahlreichen Gruppen, sogenannten "Kommandos" Zwangsarbeit leisten. In der Literatur werden diese Arbeitseinsätze oftmals "Arbeitskommando" oder "Außenkommando" genannt, wobei mit "Außenkommando" ein Arbeitseinsatz gemeint ist, für den die Häftlinge den Lagerbereich verlassen mussten, danach aber wieder in das Lager zurückkehrten. Leider kommt es manchmal zu Missverständnissen, wenn der Begriff "Außenkommando" ebenfalls für Neben- oder Außenlager verwendet wird. Die in der Datenbank aufgeführten Orte beziehen sich grundsätzlich auf separate Lager, während auswärtige Arbeitseinsätze nur unter dem jeweiligen Lager selbst aufgeführt sind. Ein weiteres Problem wirft die im ITS 1979 nach Geschlecht getrennte Auflistung von Außenlagern auf, da uns nicht immer bekannt war, ob die Häftlinge tatsächlich nach Geschlecht getrennt untergebracht waren. Im Zweifel wurde der doppelte Eintrag übernommen, der Ort aber nur einmal markiert. Ein entsprechender Hinweis findet sich beim jeweiligen Lager unter der Rubrik "Markierung".
So nicht ausdrücklich anders vermerkt, sind die Angaben zu einzelnen Orten nicht als abgeschlossene Darstellung zu verstehen. Zum Beispiel können Angaben zu Häftlingsstärken von der durchschnittlichen Häftlingszahl erheblich abweichen. Wenn Firmen genannt werden, bei denen die Häftlinge Zwangsarbeit leisten mußten, ist es durchaus möglich, dass noch weitere Arbeitseinsätze existierten.
Pro Kategorie ist die Hauptquelle nicht gesondert durch eine eigene Referenzziffer (z. B. "[4]") ausgewiesen. Um Verwechslungen mit anderen Quellen zu vermeiden, sind diese Angaben mit einem Schrägstrich ("/") von den nachfolgenden Angaben abgetrennt.
In der Datenbank werden Konzentrationslager durchgängig mit dem heute üblichen Kürzel "KZ" bezeichnet. Im damaligen offiziellen Sprachgebrach wurde hingegen die Abkürzung "KL" verwendet.
Aus technischen Gründen haben wir bisher auf eine konsequente Schreibweise ausländischer Eigennamen verzichten müssen. Insbesondere die osteuropäischen Städtenamen konnten i. d. R. nur mit deutschen Graphemen wiedergegeben werden.